04. Drachen
In Zeit begraben ruht das Glück,
unverrückt, besungen und geschmückt.
Und treulich stark wird es bewacht,
gehütet sacht, jenseits jeder Macht.
Niemand kam je ohne aus,
in jedem Haus geht es einmal aus.
Dann wird gegraben tief und stur,
Gott lächelt nur und dreht weiter an deiner Uhr.
Drachen sterben leise und fauchen bis zum Schluss.
Ihre Augen glühen weise, ihre Herzen sind im Fluss.
Ihre Sucht kennt keine Ruhe, Frieden finden ist so schwer.
Mit weitem Blick ins Tal geschaut,
aufgebaut, blind vertraut.
Am Ende doch zu viel gesehen.
Um zu verstehen muss man weiter gehen, oh ja!
Drachen sterben leise und fauchen bis zum Schluss.
Ihre Augen glühen weise, ihre Herzen sind im Fluss.
Ihre Sucht kennt keine Ruhe, Frieden finden ist so schwer.
Zwischen all ́ den Drachentötern machen sie sich groß,
majestätisch schön. Zum fürchten für:
die Armee der Selbstverräter. Und bricht es los:
Der Wahrhafte bleibt stehen.
Drachen sterben leise und fauchen bis zum Schluss…
Drachen sterben leise und fauchen bis zum Schluss.
Ihre Augen glühen weise, ihre Herzen sind im Fluss.
Ihre Sucht kennt keine Ruhe, Frieden finden ist so schwer.